Testbericht zum kiinda Thermobehälter
Wir schenken heute und die nächsten Tage dem kiinda Isolierbehälter unsere volle Aufmerksamkeit. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur darauf, ob der Behälter Speisen warm halten kann, sondern auch im Sommer den Kartoffelsalat gekühlt am Strand liefert und dabei auch wirklich praktisch zu bedienen ist.
Auf zum Praxis-Test, Essen kochen und mit zur Arbeit oder dem Picknick - Ihr dürft gespannt sein alles über das Thermo Speisegefäß von kiinda zu erfahren.
Ein Leuchten im schicken Orange - Der 450ml Thermospeisebehälter von kiinda im Test
Als Paket von Amazon trudelt der sehnsüchtig erwartete kiinda Vakuum-Behälter bei uns pünktlich zur Mittagszeit ein. Weis er etwa schon, dass er genau zu dieser Zeit auch im Test sein können unter Beweis stellen muss?
Zeit sich vom Umkarton zu trennen und den Isolierbehälter mit seiner gelieferten Verpackung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
kiinda Thermobehälter 450ml
Was sagt der Hersteller zum Thermobehälter?
Klar, es ist keine Raketentechnik, aber die wichtigsten Daten sollten schon auf dem Karton untergebracht sein. Auch wenn das Produkt online bestellt wird, finden wir einen gelungenen ersten Auftritt schon für die Stimmung nicht komplett unwichtig.
Das Design finden wir jedenfalls ansprechend, schlicht gehalten und die Verpackung fühlt sich auch hochwertig an. Die Sprache vom Aufdruck ist in Englisch und Deutsch vorhanden. Da das Produkt im deutschsprachigen Raum verkauft wird, empfinden wir das auch als ein Muss.
Neben ein paar Fakten findet sich nicht sehr viel auf der Verpackung. Made in PRC bedeutet, dass das Produkt in China hergestellt wurde. Das ist schon lange keine Besonderheit mehr und trifft auf über 90% aller Thermobehälter auf Amazon zu.
Daten und Fakten vom Karton:
- 450 ml
- BPA frei
- Edelstahl
- Extra Kupferschicht für bessere Isolation
- Rutschfester Behälterboden (Stimmt - gleich positiv aufgefallen)
- 12 Std heiß/kalt
Fazit zur Verpackung: In sich stimmig, übersichtlich und Verständlich.
Es leuchte Orange und macht gute Laune!
In der Verpackung befindet sich noch eine Schutzhülle, worin sich der Speisebehälter gut gesichert befindet Die Größe ist nebenbei gut angepasst, der Behälter klappert also nicht im Karton oder ist zu schwer heraus zu bekommen.
Ist Orange nun ein Mehrwert? Muss man das so oft erwähnen? Eigentlich nicht, aber so ein Thermobeälter ist eben auch ein Lifestyle Produkt und sollte zum eigenen Geschmack passen. Schließlich bewegt man sich in der Öffentlichkeit, wie auf der Arbeit oder im Outdoor Bereich mit dem Warmhalte Spezialisten von kiinda. Und weil das Orange eben nicht alltäglich ist und auf den ersten Blick einen sehr frohen Eindruck hinterlässt, gegenüber anderen Behältern, finden wir das Merkmal schon sehr wichtig zu erwähnen.
Wo wir schon bei der Lackierung des Behälters sind! Die Farbe ist sehr gleichmäßig aufgetragen und wir konnten keine Fransen oder unschönen Überlappungen an den Rändern ausmachen.
Der Kunststoffdeckel ist grau und farblich mit einer passenden Tragelasche verbunden. Der Behälter kann so auch bei Bedarf gut am Hosengürtel befestigt werden. Der Deckel wirkt dabei sehr stabil und wird nicht so schnell klein zu bekommen sein.
Insgesamt macht das Paket aus Deckel und Behälter einen sehr robusten Eindruck. Hier sollte alles auch den ein oder anderen Unfall überstehen können. Wir finden diese Eigenschaft bei mobilen Transportgefäßen durchaus sehr wichtig und entscheidend bei einer Kaufentscheidung. Welcher Kunde möchte schon Bruchware im Rucksack haben.
Gleich aufgefallen ist uns der stabile, feste stand des Thermobehälters. Die Form und der Boden wirken wie ein Stehauf-Männchen.
Gegen das Verrutschen, gerade beim Arbeiten mit einer Hand, ist ein Ring aus Silikon im Boden mit eingearbeitet. Der funktioniert bei uns wirklich gut. Selbst auf dem Glastisch rutscht nichts mehr hin und her.
Wenn Sie also mit einer Hand und einem Löffel das Essen aus dem Speisegefäß befördern wollen, dann werden Sie es zu schätzen wissen, dass das Behältnis stabil und sicher steht, auch wenn Sie einmal dabei ungewollt irgendwo anstoßen.
Besonderheiten, welche uns als erstes aufgefallen sind:
- sehr robuster Aufbau
- stabile Materialien
- Anti-Rutsch-Ring
- Coole Farbe und Tragelasche (auch am Gürtel zu befestigen)
Der erste Funktionstest der kiinda
Das Transportieren des Behälters
Der kiinda Essensbehälter besitzt einen Deckel mit einer praktischen Tragelasche. Die Lasche ist aus sehr flexiblen Silikon und ist farblich abgestimmt. So lässt sich der Behälter auch mit einem Finger in der Lasche tragen oder aus dem Rucksack nehmen. Das ist wirklich einfacher, als den gefüllten Behälter ohne Lasche richtig zu packen zu bekommen.
Des weiteren kann die Lasche auch dazu benutzt werden das Thermo-Gefäß direkt am Gürtel zu befestigen und so mit sich zu führen. Bei einer Wanderung kann dieser Fall durchaus eintreten wie wir finden.
Im Rucksack oder in einer Campingtasche findet der Behälter von den Ausmaßen her sehr gut seinen Platz.
Der Verschluss und Deckel
Am Ziel angekommen, möchten wir natürlich den Thermobehälter gut bedienen können. Den stabilen Deckel können wir mit 3 Umdrehungen einfach abnehmen und auch als kleinen Speiseteller benutzen. Es scheint uns zumindest leichter, als aus dem Behältnis direkt zu speisen. Auf der Arbeit oder beim Camping wäre allerdings ein extra Geschirr angemessen und praktischer.
Der Verschluss lässt sich mit 4 Umdrehungen leicht öffnen. Wenn ein starker Unterdruck durch das warme Essen entsteht, dann kann es sein, dass der Deckel schwer zu bewegen ist oder sich der Verschluss nicht öffnet. Hierfür wurde dem System ein Druckknopf spendiert, welcher Luft in den Behälter einströmen lässt. So kann der Verschluss immer leicht geöffnet werden. Im Praxis-Test weiter unten Beschreiben wir das Geschehen später noch genauer.
Bei einer kleinen Öffnung, wie bei einer Thermosflasche oder Thermoskanne, entsteht zwar auch ein Druck, aber die Auflagefläche der Dichtung ist auch wesentlich kleiner. Es ensteht also einfach gesagt mehr Reibung bei einem Isolierbehälter.
Der 12 Stunden Test mit Wasser zum Warmhalten
Natürlich wollen wir jetzt auch dem kiinda Behälter in der Praxis auf Herz und Nieren prüfen.
Wir möchten unter den erschwerten Bedingungen mit Wasser wissen, ob auch hier die Temperatur gut gehalten werden kann. Wir haben uns entschieden mit einem 12 Stunden Wasser Test anzufangen.
Diese Situation wird allerdings in der Praxis eher selten eintreten, da wir das Essen vermutlich wesentlich früher verspeisen werden.
Es ist zudem zu erwarten, dass mit Wasser und der großen Oberfläche vom Deckel die Temperatur nicht ganz zu vergleichen ist mit einer Thermosflasche. Die große Öffnung bei allen Thermobehältern bringt einen kleine Nachteil mit sich, was aber auf alle Behälter zutrifft.
Die Temperatur zum Start lag bei 95,2 Grad. Das ist natürlich unrealistisch für Essen, aber verdeutlicht etwas ein extremes Verhalten. Eine dünne stark erhitzte Suppe sollte allerdings auch ansatzweise in die nähe solcher Temperaturen kommen. An dieser Stelle wird auch klar, dass Ihr Essen eine möglichst hohe Temperatur haben sollte beim Einfüllen. Wird hier zu lange gewartet und der Thermobehälter nicht vorgewärmt (mit heißem Wasser zum Beispiel), dann sinkt natürlich auch die Chance auf ein sehr warmes Essen am Ende
Nach knapp über 12 Stunden haben wir immer noch eine sehr gute Temperatur von 48,8° gemessen. An dieser Suppe müssten sie sogar noch pusten können. Aber wie gesagt, sie füllen auch im Regelfall keine 95° Grad heißen Speisen ein.
Der Speisebehälter kommt sogar fast an die Temperaturunterschiede einer sehr guten Isolierflasche heran.
Hier konnte der kiinda Isolierbehälter also schon mal sehr gut punkten und uns durchaus überzeugen, auch ein warmes Essen zu erwarten. Dieser Test wir also als nächstes auf den kiinda warten.
5 Stunden Gulasch Test - gab es ein warmes Essen?
Zum Schluss sollte sich der Isolierbehälter natürlich auch noch einmal in der Praxis mit Speisen im Test beweisen.
Wir wollten eine typische Situation simulieren, wo der Essensbehälter wirklich seine Anwendung findet. In unserer Vorstellung wollten wir also einen Gulasch mit zur Arbeit nehmen, welchen wir zu hause fertig zubereitet hatten. Ein Scenario dafür kann auch sein, dass wir die Reste vom Vortag erwärmen oder eine Person zur Spätschicht soll und dort sein eigenes warmes Essen genießen möchte.
Wir haben uns daher für eine realistische Zeit von 5 Stunden entschieden, da nach dieser Zeitspanne eine Mittagspause auf der Arbeit in Sicht sein sollte.
Der Gulasch wurde in unserem Beispiel, wie im Bild zu sehen ist, auf 82,9° Grad erhitzt und in den Foodbehälter eingefüllt. Jetzt haben wir alles zugeschraubt und 5 Stunden gewartet.
5 Stunden später kam der große Moment und wir wollten an den hoffentlich noch warmen Gulasch ran.
Beim Öffnen hatten wir noch den kleinen Knopf am Deckel in Erinnerung und wollten dessen Funktion im Auge behalten. Es war deutlich zu spüren, dass sich der Verschluss nicht leichtgängig öffnen lässt. Der Verschluss saugt sich praktisch an und erzeugt dadurch eine stärkere Reibung am Gewinde.
Jetzt haben wir im Test also den orangen kleine Knopf betätigt und damit einen Druckausgleich stattfinden lassen. Jetzt ging der Behälter wesentlich leichter zu öffnen und wir können nun verstehen, warum der Druckausgleich über den kleinen Knopf sehr sinnvoll ist.
Nun aber zum wichtigsten Punkt. War das Essen noch schön warm? Mit 61,9° Grad haben wir den Gulasch aus dem Isolierbehälter geholt und waren begeistert, dass wir ein leckeres Essen verspeisen durften. Unter den genannten Umständen würden wir das Ergebnis zum Essen als Ideal bezeichnen.
Die Reinigung
Wir würden das Säubern der einzelnen Teile mit Wasser und etwas Spülmittel vorschlagen, um die Reinigung auf Dauer möglichst schonend auszuüben. Allerdings ist bei uns der untere Teil des Behälters aus Edelstahl einfach in die Spühlmaschine gewandert. Hier kann bei Edelstahl und dem Vakuum eigentlich nicht viel schief gehen.
Den oberen Deckel aus Kunststoff und den Verschluss mit der Dichtung würden wir allerdings nicht mit in die Maschine geben. Gerade die Dichtungen werden auf Dauer leiden, porös werden und ein gutes Warmhalten später beeinträchtigen.
Gesamt Fazit:
Uns hat der kiinda Thermobehälter im vollen Umfang überzeugt. Er erfüllt seine Funktion das Essen warm zu halten sehr gut. Auch wenn wir es bis jetzt nicht in der Praxis getestet haben, auch einen Kartoffelsalat kühl zu halten sollte das problemlos und erfolgreich gelingen - warum auch nicht?
Wer also auf der Suche nach einem kleinen, kompakten und auch sehr robusten Thermo Speisegefäß ist, der kann beruhigt zum kiinda greifen.
Bilder zum kiinda Thermobehälter
Den kiinda Foodbehälter bestellen und online kaufen